Indonesien 2011

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Indonesien 2011 

Indonesien besteht aus über 17000 Inseln über 360 Volksstämmen und Sprachen, sowie aus 26 Provinzen. Zwei dieser Inseln, nämlich Java und Bali haben wir in der Zeit vom 12.09. – 28.09.2011 bereist.


Von Frankfurt bis nach Java waren es mit Zwischenstopp in Taipeh (Taiwan) knapp 15000 Flugkilometer und über 18 Stunden reine Flugzeit zuzüglich 2 ½ Stunden Aufenthalt beim Zwischenstopp.

Auf unserer Rundreise von West- nach Ost – Java legten wir über 1000 KM mit dem Bus zurück.Wir starteten in Jakarta und fuhren über Bandung, Baturaden, Borobodur, Yogyakarta, Solo, Malang, Bromo bis nach Banyuwangi. Von hier setzten wir nach Bali über.

Die Highlights auf Java waren: Der Krater des Vulkans „Tangkuban Perahu“ 

die Tempelanlagen von „Borobudur“ 

und „Prambanan“

die Jeep Safari im Krater des Vulkans „Mount Bromo“ 2329 m.

Sonnenaufgang auf Java ist immer um 6:30 Uhr und Sonnenuntergang immer um 18:30 Uhr.

Aber nun zum Motorradfahren!

Es gibt laut Aussage unseres Reiseleiters, allein auf Java ca. 17 Millionen Mopeds und Motorräder. Bei den Motorrädern ist der Hubraum auf 200 ccm begrenzt. Ausnahme gilt für den Harley Davidson Club Indonesien.

Auf den Straßen gilt als erstes der Linksverkehr und als zweites das Recht des stärkeren.

Oft genug konnte ich aus unserem Reisebus und später auf Bali auf unserem Motorrad beobachten,wie Mofas und Motorräder, von Bussen und LKWs, beim überholen vom Asphalt in den holprigen Randstreifen gedrängt wurden. Wenn das bei 70 – 80 Stundenkilometer passiert ist das nicht mehr lustig. Seitens der Mopedfahrer gilt eigentlich, es wird gefahren wo Platz ist, ansonsten kann man ja hupen. Die erreichbare Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei ca. 35-45 Km/h.

Wenn man ein Moped oder Motorrad leihen möchte ist ein internationaler Führerschein nötig und es besteht Helmplicht. Die Helme die man vom Verleiher bekommt, haben aber mehr symbolischen Charakter. Einen richtigen Schutz bieten sie nicht. Schutzkleidung kennt man, bis auf eine Jacke gegen den Fahrtwind, nicht. Das trägt auch dazu bei, dass alleine auf Bali pro Tag ein Motorradunfall tödlich ausgeht. Einen haben wir leider miterlebt. 

Motorrad fahren auf Java & Bali Teil 1: Der Teil 1 zeigt die Motorrad und Motorradfahrer in Java & und auch in Bali aus der Bus Perspektive. Es sind interessante Fahrszenen und Fahrzeuge zu sehen. Die Aufnahmen entstanden bei einer Rundfahrt von West- nach Ost - Java ca. 1000 KM und auf Bali.

Auf Bali haben wir uns dann für zwei Tage eine 200 ccm Minerva ausgeliehen.

Mein Favorit, eine Honda Tiger war leider nicht zu bekommen. 

Die Leihgebühr von 100000,- Rupiah pro Tag war inklusive Versicherung und 2 Helmen.

Sowie das bringen und abholen der Maschine in unser Hotel. 

100000,- Rupiah sind ca. 9,50 €. Ein Liter Benzin kostet 4500,- Rupiah das sind ca. 0,43 €.

Das Tankstellennetz ist recht gut und man bekommt an kleinen Ständen zur Not auch noch Literweise

Benzin, das in Glasflaschen abgefüllt ist für 5000,- - 8000,- Rupiah .

Am 23.09.2011 war es dann soweit, wir bekamen die Minerva R200 in unser Hotel gebracht.

Die Maschine sprang auch sofort an und tuckerte im Standgas dahin. Es wurden noch die Mängel festgestellt und festgehalten dann ging es los.

Die Tagestour nach Goa Gajah, Gunung Kawi und den Affenwald sollte beginnen.

Wir fuhren von Tanjung Benoa Richtung Süden und quälten uns als erstes durch den Stadtverkehr von Tuban und Sanur Richtung Nordosten. Das Standgas der Minerva war zu niedrig eingestellt, so dass die Maschine fast bei jedem Ampelstopp ausging. Ein zweites Manko war, dass sie sich nur starten lies wenn der Leerlauf eingelegt war. Scheinbar war hier der Schalter für den Seitenständer defekt. Da die Kupplung auch nicht die beste war hatte ich immer genug Probleme den Leerlauf rein zu bekommen. So war ich bald entnervt auf der Suche nach einer Tankstelle. Dort stellte ich nach dem Tanken erst einmal die Kupplung und das Standgas ein. Was die Tankwarte wohl für bewundernswert hielten.Jetzt war ich mit bei den besten Startern an den Le Mans Ampeln.

Vor lauter Begeisterung haben wir dann bei Lebih die Abfahrt Richtung Norden verpasst und so landeten wir schließlich bei Goa Lawah und nicht in Goa Gadjah. Hier gab es die bekannte Fledermaushöhle die wir aber nicht besichtigen wollten. Von dort ging es über Semarapura nach Goa Gadjah zur Elefantenhöhle und zur Dschungelwanderung. Indiana Jones lässt grüßen.

Unser nächstes Ziel war Gunung Kawi, mit den riesigen geheimnisvollen Reliefs, das wir in der Nähe von Tampaksiring erreichten.Über 300 Stufen bei über 75 % Luftfeuchtigkeit und über 30°C. forderten ihren Tribut. Der Wassernachschub musste fließen.

Durch unseren zusätzlichen Ausflug nach Goa Lawah, hatten wir die Zeit für den Affenwald verloren. Wir mussten den Rückweg antreten, denn fahren bei Dunkelheit ist hier nur etwas für Lebensmüde. Über Ubud, Celuk, Depasar, Kuta ging es im Feierabendverkehr wieder zurück nach Tanjung Benoa, wo wir um 18:15 Uhr an kamen.


Tagestour: 158 KM

Motorrad fahren auf Java & Bali Teil 2: Unsere 1. Tagestour führte uns vonTanjung Benoa über Tuban, Sanur, nach Goa Lawah. Von dort ging es über Semarapura nach Goa Gadjah zur Elefantenhöhle und zur Dschungelwanderung. Unser nächstes Ziel war Gunung Kawi das wir in der Nähe von Tampaksiring erreichten. Über 300 Stufen bei über 75 % Luftfeuchtigkeit und über 30°C. forderten ihren Tribut. Über Ubud, Celuk, Depasar, Kuta ging es im Feierabendverkehr wieder zurück nach Tanjung Benoa. Interessante Fahrszenen sowie auch ein bisschen Kultur und Dschungelabenteuer.

Unsere heutige Tagestour sollte uns zum Tempel von Tanah Lot mit der heiligen Quelle sowie nach Nusa Dua zum Pasifika Museum führen.

Wir starteten wieder von unserem Hotel in Tanjung Benoa Richtung Süden und fuhren dann über Tuban und Kuta Richtung Nordwesten nach Kerobokan.Von hier aus ging es nach Westen bis nach Nyganyl und dann weiter nach Tanah Lot. Die Tempelanlage sieht beeindruckend aus, ist aber nicht zu besichtigen.Beim Sonnenuntergang sollen sich hier bis zu tausend Touristen tummeln. Bis dahin wollten wir schon lange wieder die balinesischen Straßen verlassen haben. Zumindest mit dem Motorrad. Was total spannend ist, ist die Heilige Quelle. Hier sprudelt unter dem Tempelfels klares, kühles Quellwasser aus den Felsspalten.Wenn man aber den Tempelfels sieht der in das Meer hinein ragt und einsam und verlassen dort steht fragt man sich, wo kommt das Wasser her? Zusätzlich gibt es auf der anderen Seite auch noch die heilige Schlangenhöhle. Hier kann man ebenfalls gegen eine kleine Spende hinein kriechen. Die Schlangen sind ihrer Giftzähne aber scheinbar entledigt. Wir haben uns das aber gespart, bei über 30°C. im Dreck herumkriechen war nicht unbedingt angesagt.

Nach einem preiswerten Mittagessen ging es wieder Richtung Osten nach Dalung und von dort Richtung Süden. Über Kuta und dem Luftdruckcheck Zwischenstopp beim Yamaha Händler gelangten wir nach Nusa Dua in das Pasifika Museum. Hier herrschte leider Film- und Foto Verbot. Außer Gemälden und Skulpturen konnte man auch noch ein paar Gegenstände und Reliquien der pazifischen Inselbewohner sehen. Danach ging es wieder zurück nach Tanjung Benoa.

Wir fuhren direkt bei unserem Motorradverleiher vorbei, mit der bitte die Maschine gleich abzuholen um am nächsten Morgen länger schlafen zu können. Ich habe im dann gesagt, das ich die Kupplung und das Standgas eingestellt habe. Völlig überrascht wollte er wissen wo das denn geht und ob ich ein Mechaniker wäre. Er schickte zwei seiner Mitarbeiter mit uns los, die es schwer hatten bis zum Hotel an uns dran zu bleiben. Von den beiden bekam ich dann das größte Lob. „You are a very good Driver“.

Tagestour: 105 KM

Motorrad fahren auf Java & Bali Teil 3: Unsere 2. Tagestour führte uns über Tuban, Kuta, Kerobokan nach Nyganyl und dann weiter nach Tanah Lot. Tempelanlage, Heilige Quelle. Über Dalung, Kuta und Nusa Dua zum Pasifika Museum. Dann wieder nach Tanjung Benoa. Interessante Fahrszenen und etwas Kultur.

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