F-GS Forums-Treffen 2016

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F-GS Forumstreffen vom 26.05.-29.05.2016

Für dieses Jahr hatten Jutta und ich uns extra die Zeit für das F-GS Forumstreffen 2016 geblockt. Doch kurz davor hat bei Jutta die Grippe zugeschlagen. Es tat mir zwar ein bisschen weh, meine Frau alleine zu Hause zu lassen, aber Sie bestärkte mich darin zum Treffen zu fahren. Wer weiß, wann dies wieder einmal klappen würde einen großen Teil der Forumsmitglieder auch einmal persönlich kennen zu lernen. Also das Moped gecheckt und bepackt und los gings.

Zuerst fuhr ich auf die A3 und verließ diese nach wenigen Kilometern bei Hösbach wieder. Nun konnte ich das Wedeln des Auspuffs meiner F-GS800 spüren. Hier fühlte sie sich wohl. In langgezogenen Kurven glitt sie auf dem Asphalt dahin. Bis wir schließlich Lohr erreichten. Das wunderschöne Städtchen war schnell durchquert. Hier sind Jutta und ich schon oft gewesen, denn Lohr liegt noch in unserem Fahrrevier wenn wir mal am Wochenende eine kleine Tagestour machen. Weiter ging die Fahrt am Main entlang Richtung Gemünden. Hier in diesem ebenfalls malerischen Städtchen fließt die Fränkische Saale in den Main. Ich fuhr kurz vor dem Verlassen von Gemünden noch einmal eine Tankstelle an, damit ich für den nächsten Tag gerüstet war. Denn von hier aus waren es nur noch weniger Kilometer bis zur Roßmühle bei Gräfendorf.

Tageskilometer 91

Dort angekommen holte ich erst einmal meinen Zimmerschlüssel bei der Rezeption des Campingplatzes und fuhr dann hinüber zur Pension Roßmühle. Mein Zimmer wurde mir schnell im zweiten Stock zugewiesen. Der Blick aus dem Fenster verhieß nichts Gutes. Etwa fünf Meter von meinen Fenster entfernt verliefen, von einer Hecke getarnt, die Bahngleise. Da ich sehr geräuschempfindlich bin, liefen schon grauenhafte Szenarien in meinem Kopf ab. Dies hat sich auch am nächsten Morgen  bewahrheitet. Die erste Bahn fuhr bereits schon um 5:30 Uhr morgens. Ansonsten ist die Pension schön gelegen und wenn man das passende Zimmer ergattert hat, lässt es sich auch gut dort aushalten. Nun ja genug gejammert, es gibt ja auch viel Positives zu berichten.

Einen kleinen Teil der Forumsmitglieder hatte ich ja schon in der Alten Molkerei in Bad Rodach kennengelernt. Nun war es an der Zeit auch noch einen großen Teil der Forengemeinde persönlich kennenzulernen. Dies geschah dann spätestens beim Abendessen. Das Personal des Restaurants war aber mit unserer Gruppe sichtlich überfordert, sodass etliche Leute, auch nach mehrmaligem reklamieren knapp ein und eine dreiviertel Stunde auf ihr Essen warten mussten. Na welcher Glückspilz war hier wohl wieder mit dabei?

Da lief es anschließend beim Getränkeausschank an der Pension wesentlich besser. Hier war auch gleich eine gemütlichere Atmosphäre mit Lagerfeuer und man konnte Benzin quatschen sowie nette Leute aus dem Forum kennenlernen.

27.05.2016

Der Tag begann mit einem leckeren Frühstück. Danach schnell in die Mopedklamotten gehüpft bevor es zum Treffen bei den Mopeds nach draußen ging. Eigentlich sollte die erste Tour bereits um 9:00 Uhr starten, aber es wurde 9:45 Uhr bis die Tourguides, dann noch einmal persönlich ihre Touren vorstellten und die Gruppen für die Ausfahrten sich fanden. Gegen 10:00 Uhr verließ ich mit meiner Gruppe, bestehend aus Margarete, Wolfgang, Lorenze und Günter, die Roßmühle.

Tageskilometer 254

Wir fuhren erst einmal Richtung Gemünden und dann Richtung Tauberbischofsheim. Dann ging es weiter nach Westen vorbei am Kloster Bronnbach zum ersten Stopp in Miltenberg. Eigentlich war es der zweite Stopp denn zwischendurch zog noch ein Teil der Gruppe die Regenklamotten über. Es nieselte auf dem ersten Teil der Tour. In Miltenberg angekommen befreiten wir uns erst einmal von dem Regenzeug. Es war schönstes Wetter und wir gingen auf eine kurze Stippvisite in die reizvolle Altstadt Miltenberg´s. Schnell nochmal etwas Flüssigkeit zugeführt. Dann ging es weiter über kleine Sträßchen durch den schönen Spessart bis zum Einstieg des ersten kleinen Schotterteilstücks zum Hof Hundsrück. Leider war hier heute alles geschlossen. Die Kettensägen- künstler hatten ihr Atelier ebenfalls geschlossen. So ging es gleich weiter auf einer maroden ehemals asphaltierten Strecke durch den Zauberwald. Zumindest haben unsere Töchter den so getauft als sie in jungen Jahren noch als Sozias bei uns mitfuhren. Danach ging es weiter Richtung Main und von dort Richtung Mühlental. Hier gibt es insgesamt 7 Mühlen die zum Teil auch mit Verköstigung aufwarten. Wir wollten natürlich zur Schleifmühle, denn dorthin führt wieder eine Schotterstrecke und dort kann man preiswert einkehren und gut bürgerlich essen. Das Schottern machte allen richtig Spaß und auch die Moped´s freuten sich. Nicht umsonst steht das GS für "Gehört Schmutzig" oder so. Nachdem wir eine Kleinigkeit gegessen hatten, ging es wieder auf die nächsten 3 KM Schotter bis nach Bischbrunn. Von hier aus fuhren wir in Richtung Hafenlohrtal, folgten der Route ein kurzes Stück und verließen die Strecke wieder an der Lichtenau. Hier ging es über ein schmales Sträßchen bis zur B26. Dieser folgten wir bis nach Lohr am Main. Hier ging es zum Fotoshooting erst einmal zum Schneewittchen Schloss, dann zum alten Rathaus und zu einer kleinen Kaffeepause in der Altstadt. Bevor es wieder zur Roßmühle zurück ging, fuhren wir über kurvenreiche Straßen nach Karsbach zum Tanken. Dort trafen wir auf eine weitere Gruppe aus unserem Forum. Nach der Rückkehr zur Roßmühle baten mich meine Mitfahrer, für den nächsten Tag eine weitere Tour mit kleinen Schotter-einlagen anzubieten. Diese stellte ich dann in den späten Abendstunden zusammen. Aber vorher ging es erst einmal zum gemeinsamen Abendessen. Danach wurden noch verschiedene Forumsmitglieder in einer Preisverleihung bedacht. Es gab Preise für die weiteste Anreise, für die schönste F-Twin GS, das schönste Fremdmotorrad, die F-Twin GS mit der höchsten Laufleistung und sogar für den Unglücksraben, der auf der Tour in den Graben fuhr, gab es einen Preis.

28.05.2016

Der Morgen begann wieder mit dem ersten vorbeifahrenden Zug um 5:30 Uhr. Danach war ich bemüht, noch einmal fest einzuschlafen. Dies gelang aber nur mehr oder weniger. Nach einer ausgiebigen Dusche freute ich mich schon auf das Frühstück und die anderen Forenmitglieder. Danach trafen wir uns wieder bei den Moped´s und Margarete, Wolfgang, Lorenze, Günter und ich starteten erneut in Richtung Schotterrevier.

Tageskilometer 210

Diesmal ging es bei schönem Wetter wieder über Gemünden und Lohr am Main auf der B26 Richtung Südwest. Am Abzweig an der AB5 bogen wir Richtung Weibersbrunn und danach folgend Mespelbrunn ab. Weiter ging es über Mönchberg und Collenberg nach Stadtprozelten. Hier ging es steil hinauf zum Hofthiergarten und weiter nach Neuenbuch. Dann begann die Schotter- und Waldpassage bis kurz vor Wildensee. Hier bogen wir auf die MIL26 ab und folgten deren Verlauf bis Altenbuch. Weiter ging es Richtung Faulbach und Hasloch, von dort über eine kurvenreiche Strecke hinauf zum Hasselberg. Hier war der nächste Offroad Einstieg und wir fuhren über eine schöne Strecke durch den Wald Richtung Hammermuseum und dann zur Kartause Grünau, wo wir zur Mittagsrast einkehrten. Nachdem wir uns ordentlich gestärkt hatten, ging es weiter in das Mühlental. Die Strecke hatte meinen Mitfahrern so gut gefallen, dass wir diese ein zweites Mal fuhren. Nach der Schleifmühle hatte ich sogar das Glück, ein zweites Reh zu sehen und diesmal lief die Actioncam. Von Bischbrunn aus ging es Richtung Süden nach Hafenlohr. Die Straße schlängelte sich jetzt am Main entlang und wir erhaschten einen Blick auf die Burg Rothenfels. Wir durchfuhren Neustadt am Main, Lohr am Main und kehrten dann in Gemünden zu einer Kaffepause ein, bevor wir wieder zur Roßmühle zurückkehrten. Natürlich nicht ohne unseren obligatorischen Tankstopp in Karsbach einzulegen. Wir trafen uns alle wieder zum gemeinsamen Abendessen. Das Bewirtungsteam hatte aus den Erfahrungen vom Vortag gelernt und der Service klappte diesmal reibungslos. Großes Lob auch an den "Chef Klaus", der allen noch einen Schnaps ausgab.

Danach ging es wieder hinüber zur Pension, wo die traditionelle Versteigerung stattfand, die von Freerk geleitet wurde. Schimi führte genau Buch, wer welchen Gegenstand zu welchem Preis ersteigert hatte. Ein großes Lob an den Auktionator Freerk, der die Ware wie ein Händler auf dem Hamburger Fischmarkt feilbot. Die Auktion hat richtig Spaß gemacht und ich muss Klaus recht geben, es war das Highlight. Ich selbst habe es auch geschafft ein schönes Touratech T-Shirt zu ersteigern und habe damit zum guten Zweck für das nächste Treffen ebenfalls beigetragen.

29.05.2016

Heute kam der erste Zug eine Stunde später. Uff, Glück gehabt. Nach dem Abschiedsfrühstück bereiteten sich die verschiedenen Gruppen auf ihre Rückreise vor. Einige hatten ja noch eine weite Strecke vor sich. Bis nach Österreich oder auch bis nach Italien. Ich fuhr auch bereits gegen 9:20 Uhr los, nachdem ich mich von einem Großteil der Forenteilnehmer verabschiedet hatte. Es war ein flotter Ritt, der mich schnell am Main entlang in den Spessart brachte. Hier genossen die F-GS800 und ich noch einmal die Kurven bevor wir wieder in Rodgau ankamen.

Video: F-GS Forums-Treffen 2016

Tageskilometer 90

Es war ein schönes Treffen, was ich gerne noch einmal wiederholen möchte. Leider fällt der Termin meistens auf eine unserer Urlaubstouren. Aber wir werden sehen, wann wir uns wieder mal Zeit freischaufeln können.  

Viele Grüße an alle Teilnehmer des F-GS Twin Treffens 2016

Besonderen Dank an HermanTM aka Torsten der die Fotos zur Verfügung stellte.

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